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Book/Dissertation / PhD Thesis | FZJ-2021-05474 |
2021
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/30105
Report No.: 4431
Abstract: Die molekulare Bildgebung mit Hilfe der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist wesentlich von derVerfügbarkeit geeigneter Radiotracer abhängig. Der erste Schritt im Entwicklungsprozess eines Radiotracers istdie Identifikation eines geeigneten molekularen Targets, welches durch den Radiotracer adressiert werden soll.Molekulare Targets sind beispielsweise Rezeptorproteine, die Erkrankungen aufzeigen können, da das regionaleRezeptorexpressionsprofil aufgrund pathologischer Prozesse verändert sein kann. Auch Enzyme eignen sich alsmolekulare Targets, da deren veränderte Aktivität mit Hilfe von Radiotracern detektiert werden kann. NachTargetidentifikation, müssen Radioliganden entwickelt und deren Eignung für die Bildgebung evaluiert werden.Ein Ziel der vorliegenden Arbeit war die Radiosynthese und Evaluation geeigneter 18F-markierter Radioligandenfür die Bildgebung der Dopamin-D4 sowie der Serotonin 5-HT2A-Rezeptoren, deren Funktion und Beteiligung beider Entstehung neurologischer und psychischer Erkrankungen, wie der Schizophrenie oder derAufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), heute noch nicht ausreichend geklärt ist. In-vivo-PETStudienkönnten einen entscheidenden Beitrag zur Aufklärung der Funktion dieser Rezeptoren liefern und dazubeitragen neue Therapieansätze zu entwickeln. Besonderer Klärungsbedarf besteht dabei für die Funktionen desDopamin-D4-Rezeptors (D4R), der aufgrund seiner geringen Verteilungsdichte im Gehirn eine besondereHerausforderung für die Bildgebung darstellt. Die aus der aktuellen Literatur bekannten, D4R-spezifischenLiganden, wurden als nicht-radioaktive Referenzverbindungen hergestellt und ihr Bindungsverhalten gegenüberden Subtypen der Dopaminrezeptoren D1-5R, hinsichtlich Bindungsaffinität und Selektivität, in Bindungsstudienevaluiert. In dieser Arbeit wurden zwei Leitstrukturen ausgewählt und mit Fluor-18 markiert. In In-vitro-Autoradiographien wurde für eine der 18F-markierten Verbindungen ein spezifisches Bindungsverhalten gezeigt.
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